Alpe Spicherhalde

Der Graf von Königsegg erbaute im 15. Jahrhundert die Alpe und gab ihr den Namen “Spicherhalde”, wobei Spicher soviel bedeutet wie Aufbewahrungsort. Im Jahre 1954 brannte die Alpe durch einen Blitzschlag ab und wurde 1955 vom Baumeister Wendelin Schmid für Erwin Bechter wieder neu erbaut. Die Alpe Spicherhalde war früher, zwischen dem 1. und 2. Weltkrieg Viehschmuggel Umschlagplatz, denn in dieser Zeit war das BregenzerBraunvieh in Deutschland sehr begehrt. Anfang Juni zieht die Familie Vögel, die die Alpe seit ca. 40 Jahren gepachtet hat, von Krumbach im benachbarten Bregenzerwald ins Tal ein. Zwischen dem 20. und 27. September wird wieder abgetrieben. Zur Alpe gehören 98 ha, 25 Milchkühe, 60 Stück Jungvieh, Zuchtvieh, Ziegen und Pferde. Täglich werden Butter und zwei Laib Sennalpkäse in der Größe von ca. 16 kg mit 48% F.i.d.Tr. aus Naturlab hergestellt.